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Kleine Solaranlagen - große Wirkung: Mit Mietkauf vor Ort zur Energiewende

Christian Zellmer
Christian Zellmer |

Die Energiewende kommt, aber kommt sie auch wirklich bei den Menschen an? Während große Solarparks und Industrieprojekte in den Schlagzeilen dominieren, bleibt ein mächtiger Hebel oft unbeachtet: die Dächer ganz gewöhnlicher Wohnhäuser. In Millionen deutschen Gemeinden, von Nordfriesland bis zum Chiemgau, liegen sie brach – ungenutzt, aber voller Potenzial. Dabei könnte genau hier der Unterschied gemacht werden.

Der unterschätzte Beitrag: Kleine PV-Anlagen im Stromsystem der Zukunft

Die große Wende beginnt im Kleinen. Während Solarparks für Schlagzeilen sorgen, sind es die Dächer ganz gewöhnlicher Wohnhäuser, die das Rückgrat der Energiewende bilden könnten.

Der PV-Thinktank, zitiert im pv magazine vom 20. Juni 2025, rechnet vor: Damit Deutschland seine Klimaziele bis 2045 erreicht, braucht es rund 3,3 Millionen zusätzliche PV-Dachanlagen – das entspricht 120 Gigawatt Leistung, verteilt auf private Gebäude im ganzen Land.

Ein erreichbares Ziel und doch verfehlen wir es Jahr für Jahr deutlich. Etwa 700.000 neue Anlagen fehlen jährlich. Dabei wäre das Potenzial längst da, man muss es nur heben.

2_Golfstrom_BlogbeitragWirtschaftlich, klimafreundlich, lokal verankert

Aber lohnt sich das auch? Die Antwort ist eindeutig: Ja! Ein durchschnittliches Wohnhaus kann rund die Hälfte seines Strombedarfs mit einer eigenen PV-Anlage decken. Bereits im Jahr 2024 wurden in Deutschland durch Photovoltaik über 51 Millionen Tonnen CO₂ eingespart. Das entspricht dem Jahresausstoß von mehr als 20 Millionen Mittelklassefahrzeugen. Photovoltaik lieferte 14,5 Prozent des Nettostroms, Tendenz steigend.

Bis April 2025 zählte man mehr als 5 Millionen installierte Anlagen mit 104 Gigawatt Leistung, davon etwa 38 Prozent auf Wohngebäuden. Und auch Kleinanlagen boomen: Über 1 Million Balkonkraftwerke zeigen, wie groß das Bedürfnis ist, selbst Teil der Lösung zu werden. All das beweist: Das dezentrale Modell funktioniert, es braucht nur die passenden Rahmenbedingungen.

Die Hürden: Finanzierung, Planung, Unsicherheit

Doch was in der Theorie überzeugt, scheitert oft an der Praxis. Viele Eigentümer bleiben zögerlich. Warum? Weil die Einstiegshürden hoch wirken:

  • Die Investitionskosten sind abschreckend
  • Die Frage nach Wirtschaftlichkeit bleibt oft unbeantwortet
  • Finanzierungen sind kompliziert – verbunden mit Schufa-Prüfung oder Grundbucheintrag
  • Und wer sich nicht auskennt, fürchtet sich vor Technik, Wartung, Garantien
3_Golfstrom_BlogbeitragDie Lösung: Mietkaufmodell von Golfstrom Energy– einfach, planbar, risikofrei

Die Idee dahinter ist so klar wie kundenfreundlich: Statt die Anlage direkt zu kaufen, entscheiden sich Kunden für ein flexibles Mietkaufmodell. Sie zahlen eine monatliche Rate – planbar, übersichtlich, inklusive aller Leistungen wie Wartung, Versicherung und Garantie. Ein Kreditantrag ist nicht nötig, ebenso wenig ein Schufa-Eintrag oder ein Grundbucheintrag. Die Laufzeiten lassen sich flexibel zwischen 2 und 20 Jahren gestalten. Und wer sich im Laufe der Zeit für den Eigentumserwerb entscheidet, kann die Anlage zu einem fairen Restwert übernehmen. So vereint das Mietkaufmodell finanzielle Freiheit mit langfristiger Planungssicherheit.

Das macht Solarenergie zugänglich – auch für jene, die bisher nicht investieren konnten oder wollten. Zudem macht es sie berechenbar, transparent und sorgenfrei.

Ein typisches Rechenbeispiel: Photovoltaik für ein Einfamilienhaus

Ein Einfamilienhaus entscheidet sich für eine 5 kWp PV-Anlage mit 5 kWh Speicher, zur Miete. Die monatlichen Kosten liegen bei rund 120 Euro.

  • Der Eigenverbrauch liegt bei ca. 2.000 kWh im Jahr.
  • Bei einem Netzstrompreis von 0,40 Euro/kWh ergibt das eine Ersparnis von 1.600 Euro jährlich.
  • Auf 20 Jahre gerechnet: 32.000 Euro eingesparte Stromkosten.
  • Zieht man die Miete ab, bleibt ein deutlicher wirtschaftlicher Vorteil – plus Klimaschutz, Autarkie und keine Wartungssorgen.

Und das Beste daran: Der Kunde muss sich um nichts kümmern. Dank der klaren Arbeitsteilung zwischen Golfstrom und dem regionalen Fachbetrieb ist alles geregelt: Golfstrom übernimmt Finanzierung und Vertragsabwicklung, während der Fachbetrieb vor Ort Planung, Installation und technischen Service sichert. So bleibt die gesamte Betreuung in erfahrenen Händen und der Kunde kann sich ganz auf die Vorteile seiner eigenen Energieversorgung konzentrieren.

4_Golfstrom_BlogbeitragFür Fachbetriebe: Mehr Zeit fürs Wesentliche

Auch Handwerksbetriebe profitieren. Sie müssen keine Finanzierungsfragen klären und keine Verträge gestalten – sie tun, was sie am besten können: beraten, planen, installieren. Golfstrom übernimmt die Finanzierung, die Betriebe konzentrieren sich auf die Umsetzung. Das stärkt die regionale Wertschöpfung und bringt wieder mehr Handwerk ins Zentrum der Energiewende.

Die Energiewende braucht Dächer

Die Energiewende findet nicht nur auf Freiflächen statt. Sie beginnt auf dem Dach. Mit kleinen Anlagen, klugen Ideen und fairen Modellen. Golfstrom Energy macht daraus eine zugängliche Lösung – für Eigentümer, für Handwerksbetriebe, für eine Zukunft, in der Energie dort entsteht, wo sie gebraucht wird.

Quellen:

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